Prof. Dr. Detlef Mansel ist im “normalen” Leben an der Westfälischen Hochschule Professor im Fachbereich Informatik und Kommunikation. Aber jetzt arbeitete er ein ganzes Semester lang bei der E-Plus-Gruppe mit, um sein Industriewissen aufzufrischen. Was er uns beibrachte, und was er von uns lernen konnte – wir haben es für euch zusammengefasst!
Freisemester in der Industrie
Letzten Herbst stand, wie alle 4 Jahre, ein sogenanntes Freisemester für Prof. Mansel an. Doch statt dieses – wie es die meisten Kollegen handhaben – für die theoretische Forschung zu nutzen, entschied er sich diesmal für die Praxis. Und war 6 Monate lang “einer von uns”. Dass daraus eine Win-Win-Situation wurde, lag vor allem an gegenseitigem Vertrauen. Denn auf dieser Basis entwickelte sich ein intensiver Gedankenaustausch in beide Richtungen. “Ohne Vertrauen geht es nicht, denn natürlich kann ,der Praktikant’ auch Dinge erfahren, die firmenintern bleiben müssen”, so Dr. Hans-Jürgen Schrewe, der den Winter über der Vorgesetzte von Prof. Mansel war. Und weil für den Professor Firmeninterna tabu waren, konnte man sich offen und konstruktiv austauschen.
Es profitiert die Theorie …
Bei den nächsten Vorlesungen werden die Studierenden in Gelsenkirchen einen ge-update-ten Professor zurückerhalten. Denn “Jetzt bin ich wieder auf dem aktuellsten Stand, welche Themen in der Industrie diskutiert werden, beispielsweise die nächste Generation von HTML”, freut sich Mansel. Dabei geht es konkret auch darum, bei den Informatikern von morgen schon jetzt möglichst schnell für Standards zu sorgen, die mehr Einheitlichkeit bei der Programmierung von Apps & Co. bringen. Die Lehrenden und Studierenden der Westfälischen Hochschule sind dabei besonders wichtig, weil sie an der Front der Entwicklung sind und ständig an neuen Ideen brüten, die das Handy-Telefonieren in die Zukunft führen können.
… und die Praxis
Aber nicht nur Prof. Mansel hat von uns etwas gelernt, sondern – kein Wunder – vor allem wir haben uns viel von ihm abschauen können. Nicht nur bei seinem Vortrag vor Führungskräften der E-Plus Gruppe. Sondern auch ganz alltäglich: So haben z.B. seine 20 unmittelbaren Kollegen und Kolleginnen wieder gelernt, dass man viele Dinge einfach mal quer und von der anderen Seite aus betrachten sollte.
Nur das Semester ist zu Ende, nicht die Zusammenarbeit
Im Kontakt bleiben wollen wir und Prof. Mansel auf jeden Fall. Als Mittler zwischen Hochschule und Praxis könnte der Professor z.B. dafür sorgen, dass Studierende im Rahmen ihrer Abschlussarbeiten Themen der E-Plus Gruppe bearbeiten oder als Absolventen ihren Berufseinstieg bei uns finden. Ganz klar: Forschung & Lehre auf der einen Seite und Industrie & Praxis auf der anderen sind zwei Seiten derselben Medaille und gehören zusammen.
Eure Meinung?
Wie seht ihr die Zusammenarbeit von Theorie und Praxis? Habt ihr damit eigene Erfahrungen gemacht – oder studiert ihr sogar selbst zurzeit und seid im Rahmen eures Studiums an den Themen der E-Plus Gruppe interessiert? Wir sind gespannt auf eure Kommentare!